Die Kirche

Das 1786-1788 errichtete Bauwerk war ein kleine josefinische Landkirche mit einem Holzturm und einer stirnseitig angebauten Sakristei. Nach dem Brand 1896 wurde ein nicht in der längsachse stehender Westturm gemauert.

Das Innere der Kirche ist ein schlichter, sehr ansprechender Saalraum mit Holzdecke. Der spätbarocke Hochaltar stammt aus der Kartause Gaming; der Mittelteil ist aus Marmor.

Das zentrale Gemälde ist der W. Laurentius, der Kirchenpatron. Er ist nazarenisch gehalten. Um 1840.

Die frühklassizistische Kanzel (um 1800) stammt aus der Heilig-Grab-Kirche zu Pöchlarn. Wertvolle Statuen sind die des hl. Mathäus, Maximilian, Nikolaus und Michael , Petrus und Paulus.

Besonders bemerkenswert ist die spätgotische Marienstatue am linken Seitenaltar. Sie stammt aus der alten Göstlinger Kirche und wurde beim Umbau derselben von Pfarrer Praunseis dem Gewerken Philipp Anton Scheib vom Strohmarkt-Hammer verkauft. Dieser ließ die Statue renovieren und schenkte sie darauf der Lassinger Kirche.

Die Kirche von Lassing wurde in den Jahren 1988 bis 1990 generalsaniert. Das Kirchengebäude wurde mit einer neuen Fassade versehen. Fundamente wurden trocken gelegt und der Kirchenplatz wurde neu gepflastert. Die Innenrenovierung wurde mit der Restaurierung des Hochaltars abgeschlossen.

Die Koordination der umfangreichen Arbeiten übernahm GR Hermann Ensmann, Obmann des Pfarrkirchenrates Mendling zu Lassing.